Maximilianstraße
Anlässlich des dritten Jahrestages der Saarabstimmung wurde die Maximilian-Straße am 12.1.1938 in Straße des 13. Januar umbenannt.
In der sogenannten Saarabstimmung stand die Frage nach der Zukunft des damaligen Saargebietes auf den Stimmzetteln. Nach dem Versailler Vertrag lagen drei Optionen für die Abstimmungsentscheidung vor:
- Beibehaltung der gegenwärtigen Rechtsordnung (Status quo)
- Vereinigung mit Frankreich
- Vereinigung mit Deutschland
In diesem Fall bedeutete die erste Option, dass das Saargebiet weiterhin unter Verwaltung des Völkerbundes bleiben sollte.
90,73% der Bevölkerung stimmten für die Vereinigung mit Deutschland. 8,87% stimmten für die Beibehaltung des Status Quo wo hingegen nur 0,4% der 527.987 abgegebenen Stimmen für eine Vereinigung mit Frankreich votierten.
Nach diesem Votum kehrte das Saargebiet „Heim ins Reich“, wie es ein populärer Slogan des Abstimmungskampfes formulierte.
In der Folge wurde der Leiter des Gaus Rheinpfalz, Josef Bürckel, auch Gauleiter des Gau Saar welche später als Gau Saarpfalz und mit der Eingliederung von Teilen Lothringens zum Gau Westmark wurde.