Heinestraße
Ebenfalls am 27.4.1933 wurde die damalige Heine-Straße durch Stadtratsbeschluss nach Dietrich Eckart benannt.
Eckart wird als Mentor Adolf Hitlers bekannt und zeichnete sich durch einen starken ideologischen Antisemitismus aus. Seine Rolle in der noch jungen NSDAP war die eines „Geldbeschaffer“
Im Jahre 1921 unterstützte er mit privaten Mitteln den Kauf des „Völkischen Beobachters“ durch die NSDAP und wurde in der Folge Chefredakteur des selbigen, wobei er auch hier ideologische Vorarbeit und Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie und antisemitischer Hetze leistete.
15.11.1923 wurde er in den Nachwehen des Münchener Hitlerputsches verhaftet, obwohl seine Rolle hierbei nach der Quellenlage (vgl. Weiß S.105) nicht klar ist. Aufgrund mehrerer Herzinfarkte wurde Eckart am 20.12.1923 aus der Haft entlassen und verstarb am 29.12.1923.