Familie Rosenstiel
Die Familie Rosenstiel war eine wohlhabende, jüdische Familie, die eine, von den Brüder Wilhelm und Julius Rosenstiel geführte, Weinhandlung besaß.
1935 wurden beide wegen des Vorwurfs der Weinpanscherei zu einer Haftstrafe verurteilt und Kellerei und Weinhandlung geschlossen.
Am 2. Dezember 1935 sie ihr großes Anwesen in der Waldstraße und zogen zum 12.12.1935 in ein Haus im Hambacher Treppenweg.
Vor dem Umzug nach Neustadt am 30.9.1936 verkauften sie ihre Weinberge an einen Neustadter Prokuristen.
Das weitere Schicksal der Geschichte der Familie ist unklar und lässt sich nur schwer belegen. Vermutlich emigrierten sie in die Niederlande um einem Haftbefehl zu entgehen. Ebenso unklar ist der Tod Wilhelm Rosenstiels, eine Quelle besagt, dass er in Sobibor umgebracht wurde, eine andere gibt Bergen-Belsen als Todesort an.
Das Schicksal seiner Frau Irma Rosenstiel ist ebenso widersprüchlich.
Klar ist, dass die gesamte Familie Rosenstiel in Konzentrationslagern umgebracht wurde.
Bildrechte: Alice Fuß/Gedenkstätte Neustadt
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