Familie Klein
Von der Familie Klein hat keiner die Zeit des Nationalsozialismus überlebt.
Theodor Klein
1869 in Schallodenbach geboren, verheiratet mit Klara Klein geb. Michel aus Bad Kreuznach, war wie die meisten Juden in unserem Gebiet im Handel tätig und lebte mit seiner Familie seit 1929 in Neustadt, seit 1931 in der Amalienstr. 33.
Die Kinder der Kleins, Herbert und Elfriede Henriette, wurden 1917 und 1920 geboren.
Als im Jahr 1939 der Mieterschutz für Juden aufgehoben wurde, mussten die Kleins in die Volksbadstr. 3 umziehen, bunt zusammengewürfelt mit anderen jüdischen Mitbürgern, die auch aus ihren Wohnungen vertrieben worden waren. Das Haus in der Volksbadstr. 3 gehörte der Familie Nathan, die noch rechtzeitig in die USA emigrieren konnte.
Am 22.10.1940 wurde die Familie Klein in einem Sammeltransport nach Gurs in Südfrankreich deportiert.
Herbert Klein, der inzwischen 24jährige junge Mann, wurde von Gurs weiter nach Récébédou transportiert und starb dort am 20.7.1941.
Der Vater Theodor Klein blieb in Gurs. Er starb am 28.1.42.
Die Mutter Klara Klein und ihre Tochter Elfriede Henriette Klein kamen nach Auschwitz. Dort sind sie verschollen
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