Neues aus der Gedenkstätte trotz Corona

Gedenkstätte Neustadt
27.5.2020

Omas gegen Rechts“ fordern den 8. Mai als Feiertag

Die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano fordert, dass der 8. Mai künftig in Deutschland zum Feiertag erklärt wird. Diese Forderung wird auch von der bundesweiten Initiative „Omas gegen Rechts“ unterstützt. Eine kleine Delegation der „Omas“ aus Landau, Kandel und Neustadt legte am 8. Mai als Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Nazi-Diktatur weiße Rosen an der Gedenkstätte nieder. Wir danken Kai Mehn für das nette Foto, das er uns zur Verfügung gestellt hat. Und hier finden Sie nähere Informationen zu dem online-Aufruf: https://weact.campact.de/petitions/petition-der-vielen-diebefreiungfeiern-1

Neuer BufDi in der Gedenkstätte

Marvin Engel arbeitet seit dem 1. Mai als neuer Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (BufDi) im Team der Gedenkstätte. Marvin hatte sein Abi im Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern absolviert und ist Nachfolger von Minella Hoffmann und Anais Bentayeb. Derzeit arbeitet er unter anderem an der Inventarisierung von historischen Zeitungen und Zeitschriften aus der NS-Zeit. So zum Beispiel die Originalausgabe der NSZ vom 30. September 1944 mit der Nachricht über den Tod von Gauleiter Bürckel…

Projekt „Lernort Gestapo-Gefängnis“

Die zukünftige Gedenk- und Erinnerungsarbeit in Neustadt an der Weinstraße war Thema eines Treffens zwischen dem Neustadter Oberbürgermeister Marc Weigel, Bernhard Kukatzki und Uwe Bader von der Landeszentrale für politische Bildung in RLP und Eberhard Dittus, dem Vorsitzenden der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass das ehemalige Gestapo-Gefängnis künftiger Bestandteil der Gedenk- und Erinnerungsarbeit in Neustadt sein wird. In einem Schreiben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer an Eberhard Dittus versicherte sie dem Vorsitzenden für dieses neue Projekt ebenfalls die Schirmherrschaft zu übernehmen, wie sie das bereits für die Gedenkstätte im Quartier Hornbach getan hat.