Gedenkveranstaltung der Freireligiösen Gemeinde Neustadt
Mit einem durchdringenden Glockenschlag begann die Gedenkveranstaltung der Freireligiösen Gemeinde und ihm folgte die Verlesung der Namen der Angehörigen der Gemeinde, die 1933 im KZ „Rheinpfalz“ in Neustadt an der Weinstraße inhaftiert waren.
Es wurde nicht nur ihnen und ihren Schicksalen gedacht sondern unter dem Leitspruch „Gedenken und Mahnen“ die Aktualität ihrer humanistischen Überzeugungen bis heute betont. Die immer noch bestehende Notwendigkeit des Einsatzes gegen Faschismus und Krieg betonte die Landesprecherin der Freireligiösen Landesgemeinde der Pfalz Marlene Siegel in ihrer Rede.
Dem schloss sich der Vorsitzende des Fördervereins Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e.V. Kurt Werner an und verwies auf den ebenfalls am 1. September stattfindenden Antikriegstag und dessen Geschichte. Zu den Initiatoren des ersten Antikriegstages 1957 bemerkte er: „Ich bin mir sicher, es waren auch viele freireligiös denkende und handelnde Menschen darunter“